Wenigstens einmal jährlich taucht in den Medien die große Diskussion zum Thema Bargeld auf. Spätestens dann, wenn eine neue Statistik den (weiteren) Rückgang von Bargeldtransaktionen im Handel aufzeigt. Wieso schaffen wir Bargeld also nicht einfach ab?
Dürfen wir vorstellen? Celina, unsere Frau für Social Media!
Du kennst das. Jeden Tag laufen Dir Menschen im Büro, Google Meet oder im Slack über den Weg und Du denkst: Wer bitte schön ist das? In unserem Kurz und knackig Porträt stellen wir die Menschen vor, mit denen Du immer mal wieder zu tun haben wirst. Mal mehr, mal weniger.
In unserem Kurz und knackig Porträt stellen wir die Menschen vor, mit denen Du immer mal wieder zu tun haben wirst. Mal mehr, mal weniger. Acht Fragen an
Celina von den Linden, Social Media Managerin bei Paymenttools
Seit wann arbeitest Du bei Paymenttools und warum?
Frisch gebacken bin ich seit April bei Paymentools. Nachdem ich ewig lange Journalismus und Public Relations studiert habe und die ersten Schritte in die Berufswelt gemacht habe, habe ich durch die pandemischen Umstände und den Wandel auf dem Arbeitsmarkt relativ schnell gemerkt, dass ich Bock auf einen Remote-Job habe. Zufällig fand ich die Stellenausschreibung von Paymenttools, die einfach lässig geschrieben war, dass ich mir dachte: da müssen coole Leute arbeiten.
Ohne jeglichen Plan von Payment und Banking dachte ich, ich versuch’s!
Vom ersten bis zum letzten Gespräch hatte ich das Gefühl, dass Leute verstehen, wie ich ticke und wir ein cooles Team werden könnten - was nun auch der Fall ist.
Das auf den ersten Blick scheinbar unsexy Thema “Payment” ansprechend auf Social Media umzusetzen ist die große Herausforderung, die ich unbedingt annehmen wollte.
Als Social Media Managerin bist Du für die öffentliche Kommunikation in den sozialen Netzwerken zuständig. Worauf kommt es an und was ist Dir besonders wichtig?
Produkte präsentieren und verkaufen wollen, kann jeder. „Wir sind die tollsten und die besten“ will doch keiner hören. Was die Leute in den sozialen Netzwerken interessiert, sind authentische Geschichten. Und das müssen nicht immer unbedingt Erfolgsgeschichten sein. Wie toll wäre es, wenn wir alle etwas nahbarer sind und uns gegenseitig einen Mehrwert darin schaffen, Erfahrungen auszutauschen und zu zeigen, wer wir wirklich sind?
Natürlich möchten wir uns in der Branche als Expert:innen positionieren. Die größte Herausforderung sehe ich für mich allerdings im Recruiting auf Social Media: Einerseits zu verstehen, welche Inhalte die potentiellen Bewerber:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen catchen, aber andererseits auch mit redaktionellen Inhalten eine Community aufzubauen, die vielleicht erst in ein bis zwei Jahren nach einem Job sucht und dann schon ein gewisses Image von uns wahrgenommen hat.
Wenn Du auf Deine berufliche Karriere schaust, wo lagst Du denn mal so richtig daneben?
Als ich dachte, es wäre eine gute Idee, für eine gemeinnützige Organisation zu arbeiten.
Kennt ihr diese Leute in den Innenstädten, an denen ihr schon bei 50 Metern Entfernung erkennt, dass sie euch ansprechen werden? Genau diesen Job habe ich gemacht.
Abgesehen davon, dass es der undankbarste Job für das eigene Selbstwertgefühl ist, dachte ich, ich wäre in einer Sekte gelandet.
Bevor es morgens auf „Tour“ in verschiedene Städte ging, mussten wir “die Reise nach Jerusalem“ spielen und uns gegenseitig Motivationssprüche zuschreien.
Es war der schrecklichste Job meines Lebens und seitdem gehe ich einen noch größeren Bogen um diese Promoter. (Was den guten Willen hinter gemeinnützigen Organisationen nicht schmälern soll.)
Wo finden wir Dich, wenn Du Urlaub machst?
Sehr wahrscheinlich in Griechenland. In der Nähe von Athen liegt ein Ort in den Bergen, wo meine Stiefgeschwister leben. Den Tag verbringe ich meist am Strand, windsurfe mit Freunden oder sitze mit guter Musik auf den Ohren am Meer und beobachte die Wellen.
Abends geht’s dann meistens ins Zentrum von Athen. Eine verrückte Stadt, die jeden Tag etwas Unerwartetes zu bieten hat. Sei es eine winzige Bar, die bis auf die Straßen gefüllt ist oder ein LGBTQ+ Club in einem Hinterhof, wo eine verwirrte Mischung aus Techno und Bronski Beat läuft. Bei über 40 Grad im Sommer erweckt die Stadt erst nachts zum Leben.
Organisation ist alles, oder nur das Genie beherrscht das Chaos? Wie gestaltest Du Deinen Arbeitsalltag?
Ich würde mich eher zu den chaotischen Menschen zählen. Meistens arbeite ich an 10 Dingen parallel. Allerdings schaffe ich es trotzdem immer zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein und meine Aufgaben zu erledigen.
Kleinkram wird meistens morgens und am Vormittag erledigt. Die Projekte, die mehr Kreativität und Hirnschmalz erfordern, schiebe ich in den Nachmittag und manchmal auch in den späten Abend. Ich bin eine Nachteule und habe die besten Einfälle und produktive Hochphasen meist außerhalb der typischen Arbeitszeiten meiner Kolleg:innen. Am wichtigsten ist auf jeden Fall, den ganzen Tag über von guter Musik begleitet zu werden. Sie hilft mir enorm, mich auf meine Gedanken zu fokussieren und in den „Flow“ zu kommen.
Welche Gadgets brauchst Du um im Job zu überleben? Lass mal in Deine Tasche schauen
Kopfhörer
Phone 13 Pro
Mac Book Pro
Meinen Kalender, den ich nie benutze
Wasser (Stay hydrated)
Chupa Chups!
Entkoffeinierter, löslicher Kaffee
Mit wem würdest Du gern mal eine Bio-Traubensaftschorle trinken?
Wenn ich die Frage auf “...tot oder lebendig” erweitern darf, wäre es definitiv Mac Miller. Mein Lieblingsmusiker seit vielen Jahren. In meinen Augen nicht einfach irgendein US-Rapper, sondern ein tiefgründiger und vielseitiger Musiker mit großem Talent. Bereits im Kindesalter spielte er Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Seine Musik inspiriert und überrascht mich jedes Mal aufs neue. Wem das nicht reicht, für den hat er noch ein alter Ego namens “Larry Lovestein” unter dem er Jazzmusik produziert hat.
Mit der ständigen Weiterentwicklung seiner Musik hat er seine Zuhörer:innen immer mitgenommen auf seine Reise durchs Leben, mit allen Höhen und Tiefen.
Er gab jungen Leuten, die sich anders fühlen, immer das Gefühl etwas Besonderes zu sein und alles schaffen zu können.